WIRTSCHAFTS - MEDIATION
Strukturiertes, außergerichtliches Verfahren
zur Bearbeitung eines Konfliktes.
Methoden und Verständnis.
Strukturiertes, außergerichtliches Verfahren
zur Bearbeitung eines Konfliktes.
Methoden und Verständnis.
Das Motto: „Früher haben wir uns auseinandergesetzt, heute setzen wir uns zusammen.“
Der Alltag unseres Zusammenlebens ist nicht frei von Reibungspunkten, Konflikten, divergierenden Meinungen, unterschiedlichen Auffassungen bis hin zu offenen Auseinandersetzungen oder Eskalationen. Auch der Wirtschaftsalltag ist häufig betroffen von Konflikten in oder zwischen Unternehmen. Diese Konflikte und vor allem deren Klärung, unabhängig von ihren Ursachen, binden Ressourcen in Form von Geld und Zeit und wirken sowohl betriebsintern als auch im Verhältnis zu externen Geschäftspartnern in aller Regel destruktiv. Formen einer konstruktiven und effizienten Streitbeilegung gewinnen inzwischen auch in deutschen Unternehmen mehr und mehr an Bedeutung.
Der Umgang mit einer wachsenden Komplexität in internationalen und interkulturellen Geschäftsbeziehungen führt auch zu neuen Herausforderungen an Führungskräfte und deren „Konfliktlösungspotential“.
Fehlende „cross cultural awareness“ führt dabei schnell zu (vermeidbaren) Missverständnissen.
Unter den Verfahren der konsensuellen Konfliktklärung hat sich das Verfahren der Mediation als die populärste und theoretisch am besten abgesicherte Methode herauskristallisiert. Per Definition ist Mediation ein strukturiertes, außergerichtliches Verfahren zur Bearbeitung eines Konfliktes. Unter Mithilfe eines neutralen Dritten (Mediators) erarbeiten die an einem Konflikt beteiligten (Medianten) eine von ihnen selbst verantwortete und einvernehmlich erarbeitete Lösung ihres Konfliktes.
Die Rolle des Mediators in diesem Verfahren ist eindeutig definiert: er ist ein neutraler, allparteilicher Vermittler, der ausschließlich für den Prozessablauf im Mediationsverfahren verantwortlich ist. Der Mediator dient als Katalysator. Er gibt keine Lösungen für einen Konflikt vor, sondern die Parteien selbst erarbeiten die Lösungen, treffen die notwendigen Entscheidungen und beherrschen somit zu jedem Zeitpunkt das Verfahren in Eigenverantwortung. Der Mediator ist kein Richter, er beurteilt und wertet nicht. Der Mediator unterstützt die Parteien in ihren Verhandlungen, er steuert den Verhandlungsprozess (siehe hierzu auch „Phasen einer Mediation") und setzt dabei bestimmte Kommunikations- oder Moderationstechniken ein, um mögliche Barrieren zwischen den Parteien zu überwinden. Allein die Parteien beeinflussen das Resultat, denn nur sie haben die alleinige Entscheidungsgewalt.
Meine Rolle als zertivizierter Wirtschaftsmediator (IHK Frankfurt/Main) in einem Lösungsprozess sehe ich als Moderator und „Konfliktlotse“, der die beteiligten Parteien im Dialog vom Kompromiss zum Konsens führt. Mein Credo in Anlehnung an Antoine de Saint-Exupéry: „Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung“.
Auch ein Zitat von Herrn Glasl darf an dieser Stelle nicht fehlen: "Konflikte sind misslungene Entwicklungsschritte - eine couragierte Beschäftigung damit führt zu erstaunlichen Entwicklungsmöglichkeiten ...." (Glasl,2019)
Im Streitfall versucht der Mediator, den streitenden Parteien neue Kommunikationsmöglichkeiten zu erschließen.
Der Mediator ist Sachwalter der Interessen beider Streitparteien: in seiner Funktion unterstützt er die Parteien bei der Suche nach Lösungen und Konzepten, die Zukunftstauglich für alle Beteiligten sein können.
Kooperation statt Konfrontation steht als Motto im Mittelpunkt einer jeden Mediation: es geht um eine respektvolle, friedliche, produktive und vor allem Selbstbestimmte Form des Umgangs miteinander. Der Mediator hilft den Parteien, die Motive und Interessen des jeweiligen Gesprächsgegners / Gesprächspartners zu verstehen und zu würdigen.
Eine Mediationsverhandlung ist geprägt durch ein hohes Maß an Selbstverantwortung. Hierdurch können die vereinbarten Resultate von den Beteiligten/Betroffenen in aller Regel wie eigene Zielvorstellungen akzeptiert und in der Folge in entsprechenden Handlungen umgesetzt werden.
Mediation stellt einen Ausgleich zwischen den Parteien her, der geprägt ist von einem Interessenausgleich und einer verbindlichen, beidseitigen Zukunftsorientierung.
Mediation entlastet die Justiz, spart in aller Regel allen Beteiligten Geld und Zeit. Eine Wirtschaftsmediation kann in der Regel innerhalb von wenigen Tagen begonnen und durchgeführt werden.
Diskretion steht im Vordergrund: Mediation ist ein privates und vertrauliches Verfahren.
Der Hinweis auf die im Mai 2011 gegründete Deutsche Stiftung Mediation mit Sitz in München darf an dieser Stelle nicht
fehlen:
Das Motto der Stiftung:
Mit Gründung der Stiftung hatte ich bereits die Repräsentanz für Baden-Württemberg übernommen (2011 bis 2014). Seit Oktober 2021 bin ich als Repräsentant für Schleswig-Holstein und als Regionalleiter Westküste nun auch in Schleswig-Holstein aktiv. Für weitere Fragen zu der Stiftung und zum Thema "Mediation" stehe ich gerne zur Verfügung.
MEDIATION
Wirtschaftsmediation ist eine Alternative im Konfliktfall, eine Hilfe bei der Suche
nach konstruktiven und nachhaltigen Lösungen.
VOLKER ROJAHN
Tel: +49 (0) 4835 6833037
Mobil: +49 (0) 160 8856331
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